Boots- + Motorendiebstahl rückläufig
Eine intensive Polizeiarbeit und aufmerksame Sportbootbesitzer führten dazu, dass die Diebstähle im maritimen Freizeitsektor abnahm. „Die wachsende Anzahl von Kontrollen im Inland könnten abgeschreckt haben, nachdem immer mehr durch das KBK fortgebildete Fahndungsdienststellen die Bootskriminalität ins Visier nehmen. Nicht zuletzt sind auch die Sportbootbesitzer zunehmend sensibilisiert, melden verdächtige Personen und Fahrzeuge und erschweren dadurch die Arbeit der Täter.” So die offizielle KBK-Mitteilung zu den Gründen des Rückgangs der Bootskriminalität.
Trotzdem: Auf ca. sechseinhalb Millionen Euro Gesamtschaden beziffert sich die Summe der Diebstähle im Jahr 2019. Fast genauso hoch ist die Summe der Boote, Jetskis und Motoren, die die Polizei in Zusammenarbeit mit ihren Kollegen im Ausland sicherstellen konnte. Gut drei Millionen Euro war dabei bereits eine der gestohlenen Motoryachten wert, die Anfang April Palma gestohlen wurde und nur wenige Tage später in Güllük in der Türkei wieder sichergestellt werden konnte, kurz bevor die Crew mit Ziel russische Gewässer auslaufen wollte.
Auf 21 Sportboote, drei Jetskis, 99 Außenborder und 15 Bootstrailer im Gesamtwert von 6,2 Millionen Euro summierte sich die Zahl des sichergestellten Diebesguts. Zudem konnte die Polizei zahlreiche Festnahmen verzeichnen.
Besonders vorsichtig sollten auch Käufer bei Internetangeboten sein. Hier ist einer der Hauptumschlagplätze für Diebesgut. Die Kriminellen gehen dabei ausgesprochen professionell vor. Wer Zweifel hat, ob es sich bei dem Angebot nicht ggf. um Diebesgut handelt, kann unter der Telefonnummer +49 7531 5902-300 Kontakt zum KBK aufnehmen.
Weitere Infos auch unter: www.stolenboats.info