Elb-Paradies in Gefahr
Ziel der ins Auge gefassten Maßnahmen ist es, der durch
zahlreiche Eingriffe verursachten, immer stärkeren Verschlickung des Hauptarmes
Herr zu werden. Zweimal tägliches Trockenfallen des Nebenarmes wäre die Folge
und die Zerstörung des in fast 70 Jahren gewachsenen Naturraumes.
Schon 1952 wurde die Dove Elbe durch den Tatenberger Deich
und eine Schleuse von der Hauptelbe abgeteilt. Fortan gab es dort keinen
Tidenhub mehr und neben kleinen Betrieben, Bootshäfen und Vereinen, die sich
dort ansiedelten, konnte sich unbeeinträchtigt vom Tidenhub und Elbschlick ein
Biotop mit zahlreichen bedrohten Pflanzen und Tierarten wie dem Biber und einem
großen Fischreichtum entwickeln. Das Revier war fortan ein auch beliebtes und
idyllisches Wassersport- und
Naherholungsgebiet.
Nicht umsonst sind die Betroffenen alarmiert. Sie haben sich organisiert und eine Petition gegen das Vorhaben gestartet. Betroffene und Unterstützer finden unter www.dove-elbe-retten.de weitere Infos.