Leinen los zum Bootstest in Finnland!


Das Ganze ist schon logistisch eine außerordentliche Herausforderung für die Veranstalter, die aber auch in diesem Jahr wieder erfolgreich bewältigt wurde. Und auch das Wetter spielte mit: Strahlender Sonnenschein, ruhige See, blauer Himmel und Temperaturen über 20 Grad boten perfekte Bedingungen, um in der traumhaften Umgebung die unterschiedlichsten Boote zu ntesten, zu fahren, zu vermessen und auch kritisch zu beäugen.

Vertreter der Werften und Hersteller standen den anwesenden Journalisten aus Japan, den USA und mehr als 20 europäischen Ländern Rede und Antwort, wenn es darum ging, Details und Konzepte zu erklären, neue Entwicklungen zu zeigen und auch, um sich Vorschläge zur Verbesserungen einzelner Details anzuhören und zu notieren.


An drei Tagen hatten die Pressevertreter die Gelegenheit, pro Tag in je sieben ca. einstündigen Slots Boote über ein Online-System im Vorwege zu buchen und dann zu fahren. Wer es genau wissen wollte, konnte auch ein Boot für mehrere Slots buchen, um auf längeren Strecken und wechselnden Bedingungen in langsamer oder schneller Fahrt zu prüfen, was es auf sich hat mit dem neuen Modell der Werft, wo die Stärken liegen oder auch Möglichkeiten zur Verbesserung gegeben sind.

Scheuen mussten die finnischen Bootsbauer und Werften diese Leistungsschau nicht. Boots- und Yachtbau hat in Finnland eine Jahrhunderte alte Tradition und manche Werft ist bereits seit mehreren Generationen am Markt erfolgreich. Und so lieferten die Bootsbauer aus dem hohen Norden auch wieder jede Menge Gründe dafür ab, dass Boote aus Skandinavien auch in Deutschland eine hohe Reputation und einen ausgezeichneten Ruf haben.

Deutschland ist eine der wichtigsten Exportnationen für die finnische Bootsbauindustrie und reiht sich seit Jahren hinter den skandinavischen Nachbarländern Norwegen und Schweden, sowie dem großen englischen Markt recht konstant auf Platz vier in der finnischen Exportstatistik ein.

Kein Wunder, denn für fast alle großen Namen unter den finnischen Bootsmarken finden sich auch starke Händler- und Servicevertretungen in Deutschland. Dabei achten die finnischen Hersteller genau darauf, dass der skandinavische Qualitätsanspruch auch von den deutschen Vertriebspartner und Bootshändlern erfüllt wird.

Von A wie AMT, Arctic, Axopar und Aquador, über B wie Buster, C wie Cross oder F wie Flipper und Finmaster bis X und wie XO und Yamarin, waren zudem renommierte Marken wie Targa, Sargo, Nordstar, mit je zwei Modellen vor Ort und auch die noch junge finnische Bootsmarke Quarken präsentierte mit einer 27 Cabin und einer T-Top ihre beiden ersten Modelle.

Nach drei Tagen an Bord der unterschiedlichsten Boote waren sich die Vertreter der internationalen Fachpresse einig: Die Möglichkeiten und die Transparenz, die der finnische Bootsbauverband Finnboat und die Hersteller im Rahmen dieses Events bieten, sind einmalig und schon als solches eine erstklassige Reputation für den finnischen Bootsbau.

Am Ende profitieren in erster Linie Sie als Leser, User und Bootsfahrer und -Interessierter! Denn von den Ergebnissen und den Erkenntnissen der zahlreichen Testfahrten werden Sie hier auf MotorBootOnline und im MotorBoot-Magazin in Kürze lesen!
