Meeresschutzabkommen – was ist dran am Schutz der Hochsee?

20 Jahre hat es gedauert. Jetzt ist man sich einig! Ein Abkommen über den Schutz unserer Ozeane soll auch jenen Bereich schützen, der keinem Staat gehört: Die Hochsee. Doch ganz so einfach wird es nicht.

Wie stark das empfindliche Ökosystem Meer bereits gestört ist, haben viele von uns schon auf ihren Bootstouren erlebt. Müllteppiche, die auf dem tiefblauen Wasser schwimmen. Seevögel, die in ihre Nester Teile von Fischernetzen und Getränkeverpackungen einbauen. Dazu die Vorboten des Klimawandels: Trockenheit, Stürme und ein Temperaturanstieg. Nun soll die Hochsee durch ein verbindliches, internationales Meeresschutzabkommen geschützt werden.

Umweltschutzorganisationen und Politik bezeichnen die Einigung als historisch. Doch das zielt wohl darauf ab, dass es überhaupt zu einer Einigung gekommen ist, die zumindest die Chance bietet, einen gewissen Schutz des sensiblen Ökosystems Hochsee zu gewährleisten, das für die klimatische Stabilität des gesamten Planeten eine entscheidende Rolle spielt.

Denn so stark auch die Bemühungen zum Schutz der Meere von Einzelnen, lokalen Umweltgruppen, Organisationen und Regierungen sind: Bisher war mit den guten Vorsätzen und aktivem Umweltschutz rund 200 Seemeilen vor der eigenen Haustür Schluss. Danach, im Anschluss auf das als Wirtschaftszone ausgewiesene Meeresgebiet, beginnt die Hochsee. Das weltgrößte Seegebiet, das allen und jedem gehört und nicht unter der Kontrolle eines bestimmten Staates steht. Ein rechtsfreier, zur Weltgemeinschaft gehörender Raum – mit allen Risiken und Chancen.

Sandra Valeska Bruhns – Journalistin, Seglerin, Wassersportlerin und freie Mitarbeiterin und Kollegin aus der Segel-Redaktion der Boating Unit in der Ebner Media Group hat auf dem Nachrichtenportal www.segelreporter.de einen lesenswerten Beitrag über das neue Schutzabkommen, dessen Chancen und auch den Risiken in Bezug auf die praktische Umsetzung verfasst.

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