Corona, Suez-Kanal Krise, Lieferengpässe

Yamaha Europa-Chef wendet sich an Kunden und Händler

Die Folgen der Corona-Pandemie und die Blockade des Suez-Kanals durch den Containerfrachter "Ever Given" haben Auswirkungen auf die Lieferketten weltweit. Doch wenn’s hakt in der Produktion oder bei der Auslieferung, gehen viele Unternehmen in Deckung und schweigen. Nicht so der Hersteller Yamaha, dessen Präsident & CEO Yamaha Motor Europe N.V., Eric de Seynes sich jetzt in aller Offenheit in einem YouTube Video direkt an die Kunden und Händler wandte.

Lieferengpässe wegen personellen Ausfällen und Standortschließungen von Zulieferern aufgrund der Corona-Krise, überlastete Logistiker, ein über Tage nicht passierbarer Suez-Kanal – kaum ein international agierendes Unternehmen, das derzeit nicht mit den Konsequenzen hadert und versuchen muss, Lücken in den Lieferketten zu schließen.

Bitte um Verständnis und klare Worte

Neben vielen anderen ist auch der Yamaha Konzern als großer Technologie-Konzern davon betroffen, wartet auf Elektronik-Bauteile und Rohstoffe und kämpft mit Verspätungen, nicht eingehaltenen Lieferzusagen u.v.m. All das bringt der Chef der europäischen Niederlassung Eric de Seynes auf den Punkt, äußert Verständnis für die Frustration der Kunden und erklärt die Zusammenhänge des Geschehens in einem extra produzierten YouTube Video.

Tausende Yamaha-Produkte auf der “Ever Given”

Neben den gestörten Lieferketten aufgrund der Corona Pandemie befanden sich dann auch noch ausgerechnet auf dem durch die Suez-Kanal Krise bekanntgewordenen Container-Frachter „Ever Given“, dem Auslöser der tagelangen Blockade des Kanals, tausende von Bauteilen und Produkte, auf die das Team von Yamaha dringend wartete.

De Seynes bittet um Geduld und Verständnis und verspricht im Namen des Yamaha Teams alles zu tun, um die Einschränkungen so schnell wie möglich zu beenden.

Ein ehrlicher Kommentar und ein klares Statement, das keine Fragen offen lässt und Größe zeigt aus dem Hause eines der ganz Großen der Branche. Die Redaktion sagt: Respekt, Mr. De Seynes!