Mit Strom auf die Foils
Seit einigen Tagen wird der neue fliegende Katamaran von MerConcept in Frankreich getestet. Das 12 Meter lange Gefährt wird – anders als die Hochseerenner von François Gabart – nicht von Segeln angetrieben, sondern von zwei E-Motoren. Auf Flughöhe kommt der Katamaran dank eines zentralen Foils und zweier Tragflächen an den Ruderblättern. Das Boot ist 5 Meter breit und hat eine Reichweite von 90 Seemeilen bei einer Reisegeschwindigkeit von 22 Knoten.

Technik von segelnden Foilern
Die Rümpfe bestehen aus Kohlefaser. In einigen Teilen werden auch Materialien aus naturfaserverstärktem Kunststoff verwendet. Bei den Foils und ihrer Kontrolle kommt Techniken zum Einsatz, die VPLP für segelnde Foiler entwickelt hat. Der Katamaran dient zugleich als Plattform für weitere Forschung und Entwicklung. Das nächste gemeinsame Projekt steckt schon in der Pipeline. Zusammen mit Alwena Shipping entwickeln VPLP und MerConcept eine foilende Fähre.
Foilende Fähre in Vorbereitung

Die Fast Foiling Ferry – kurz F hoch 3 – soll zu einer Mobilität beitragen, die das Klima schont. Das Gefährt soll bei 30 Metern Länge 200 Passagiere befördern und bei bis zu 40 Knoten Geschwindigkeit 40 Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen als vergleichbare Verdränger.