Jet & Fun: Onean Jetboards im Test
Das war ein cooler Test-Tag für unsere Online-Redakteurin Philine Lehmann, die das Onean-Jetboard mit dem Laptop tauschen durfte.

Das Wetter spielte mit, die Ostsee hatte 20 Grad und immer wider lugte die Sonne hinter ein paar Wolken hervor. Das Ambiente in der schicken 5-Sterne anora Marina in Neustadt i.H. und der kleine, feine Privat-Strand unterhalb des erst im letzten Jahr eröffneten, modernen Arborea Hotels taten ihr Übriges, um hier perfekte Testbedingungen zu schaffen.


Mit der Firma Nautic-Yachting, Importeur der Motorboot-Marken der schwedischen Nimbus Group sowie der Marken Axopar und Lex, haben die Spanier jetzt auch einen starken Partner in Deutschland mit Vertriebs-Standorten an der Ostsee, bei Berlin und in Düsseldorf.
Daniel Goertz, Inhaber und Geschäftsführer von Nautic Yachting gab Philine eine kurze Einweisung und bevor sie sich versah, stand sie auch bereits auf dem Manta Board, das für alle jene eine gute Wahl ist, die es lieber stabil und gemütlich bevorzugen und die lässige Wanderfahrt lieben.
Sie finden im Modell Manta ein solides Jetboard, das den Fahrer sowohl im Sitzen als auch im Stehen ganz von selber oder mit leichter Unterstützung beim Stand Up Paddling über weite Strecken voranbringt. Mit bis zu zehn km/h Geschwindigkeit und bis zu sechs Stunden Power aus dem Akku, sind die Grenzen weit gesteckt.

Philine brauchte lediglich wenige Sekunden, um sich mit der Technik und dem Steuern des Boards “einzufuchsen” und schaltete bald von der langsamen auf die schnelle Stufe und drehte ihre Runden zwischen den edlen Yachten in der ancora Marine und unter den interessierten und neidischen Blicken der Yachties.

Sportlich, aber nicht ganz so kippstabil ging es nach ausgiebigen Testrunden im Hafen weiter am Strand, der sich direkt unterhalb des Arborea-Hotels innerhalb der schönen Marina befindet.
Natürlich hatten wir vorher bei der Leitung der ancora Marina und des Arborea Hotels gefragt, ob wir den Flachwasser-Bereich am Strand für unsere Tests nutzen dürfen. Wir durften – und wahrscheinlich war Philine selber überrascht, wie schnell es ihr gelang, mit dem anfangs etwas kippeligen Board in nur wenigen Minuten in schnelle Gleitfahrt zu kommen. Ein oder zweimal gings natürlich auch zum Bad in die Ostsee, aber bald surfte sie in immer enger werdenden Kreisen um die Badenden.

Technisch ausgereift und im Detail funktional – das sind die Merkmale der drei Jetboard Modelle, die sich für unterschiedliche Anwendungen eignen. Dazu gehört z.B., dass die Steuerung der Boards drahtlos erfolgt, und die Akkus mit allen Modellen kompatibel und damit untereinander austauschbar sind.
Ob Gleiten oder Gemütlich – der Hersteller hat für jeden das passende Board im Programm. Die mit Duo-Jet Antrieben ausgerüsteten Modelle Carver Twin und Carver X stehen dabei für die Performance-Linie der Boards, wobei der Carver X als Flaggschiff der Modellpalette mit der Leistung aus zwei Akkus besonders viel Power bringt und auch kräftige Personen mit mehr als 90 Kilo Körpergewicht locker in die Gleitfahrt hievt.

Mit bis zu 40 Minuten Fahrzeit bei einem realistischen Geschwindigkeitsmix, gibt der Hersteller als Reichweite der Akkus an, sodass in beiden Modellen genug Power für richtig Fahrspaß zur Verfügung steht. Das diese Angabe realistischen Zeiten entspricht, konnten wir im Test mit der sportlichen Carver Twin selber ausprobieren. Mit Gewichten je nach Modell zwischen 17 (Manta), 20 (Carver Twin) und 23 kg (Carver X) plus Batterie sind die Boards auch allein gut Hand zu haben und eigenen sich für den Transport an Bord einer Yacht.
Einen ausführlichen Test unserer neuerdings Jetboard-begeisterten Test-Redakteurin Philine lest Ihr in der Ausgabe 09/2020 des MotorBoot Magazins!