Alternative Antriebe: Japaner setzen auf Wasserstoff-Motoren auch für Boote
Die Initiative heißt HySE (Hydrogen Small mobility & Engine technology – Wasserstoff-Kleinmobilität und Motorentechnik) und wird Wasserstoff-Motoren für Boote, für Motorräder, Baumaschinen und Drohnen entwickeln. Dahinter steht die Überzeugung der vier japanischen Motorenhersteller, dass zum Erreichen von CO2-Neutralität in der Mobilität eine mehrgleisige Strategie notwendig ist, statt sich allein auf Strom als Energiequelle zu verlassen.
Designstandard entwickeln
Vor diesem Hintergrund gewinne die Forschung und Entwicklung zu wasserstoffbetriebenen Motoren an Dynamik, teilen Yamaha, Honda, Kawasaki und Suzuki gemeinsam mit. Technische Herausforderungen seien eine hohe Zündgeschwindigkeit mit instabiler Verbrennung und das begrenzte Fassungsvermögen des Kraftstofftanks in kleinen Fahrzeugen wie Booten. Aus diesem Grund widmen sich die vier Unternehmen der HySE der Grundlagenforschung; sie werden auf Basis des umfangreichen Know-how bei der Entwicklung von Benzinmotoren einen Designstandard für wasserstoffbetriebene Motoren etablieren.
Die vier Betriebe teilen sich Forschungs- und Entwicklungsaufgaben in folgenden Bereichen:
- Forschung an wasserstoffbetriebenen Motoren: Elementstudie zu Funktionalität, Leistung und Zuverlässigkeit der wasserstoffbetriebenen Motoren (Suzuki)
- Studie zur Wasserstoffbetankung: Untersuchung der Anforderungen an ein Wasserstoffbetankungssystem und Wasserstofftanks für die Kleinmobilität (Yamaha)
- Studie zum Kraftstoffversorgungssystem: Untersuchung der Zusatzausrüstung, die für ein Kraftstoffversorgungssystem und Tanks erforderlich ist, und der zwischen dem Kraftstofftank und dem Injektor installierten Ausrüstung (Kawasaki Motors)
- Bei Toyota sollen alle Ergebnisse zusammenfließen.