„Donau live“
Die Teilnehmer – 350 insgesamt – kamen bis von Krefeld und Wien.
Selbst das Hochwasser und eine in den Tagen zuvor gesperrte Donau konnte nicht
am Interesse kratzen: Etliche Skipper waren kurzfristig aufs Auto umgestiegen,
um nach Schlögen zu kommen, das sich beim Treffen selbst von seiner sonnigsten
Seite zeigte.

Fachvorträge, Infostände und eine Podiumsdiskussion informierten
über Themen wie das Revier Donau (mit besonderer Berücksichtigung des
Schleusens), unterschiedliche Vorschriften beiderseits der Grenze (z.B. die
umfangreichere Mindestausrüstung in Österreich), Versicherungsaspekte und
touristische Gesichtspunkte einer Region, die bisher vor allem Radler und Wanderer
im Fokus hat. Rede und Antwort standen Fachleute und Vertreter der
verschiedenen Behörden beider Länder.

Abgerundet wurde das Programm mit Vorführungen von Wakeboarding und -surfing oder Kneesurfing sowie Wasserski. Kinder konnten im Schlauchboot auf dem Slalom-Parcours mitfahren oder im Rennsimulator selbst das Steuer in die Hand nehmen.
„Das Treffen war überfällig“, so Initiator Klaus Michael Weber,
Präsident des Bayerischen Motoryachtverbands (BMYV). „Die Fachleute waren froh,
dass sie sich mal getroffen haben. Und sie werden im Gespräch bleiben.“ Bei
vielen Aspekten wurde deutlich, dass unterschiedliche Reglements und
Herangehensweisen an ein- und demselben Strom nicht gerade zukunftstauglich
sind und eine Entwicklung behindern. Und so beschlossen Weber und Dr. Eduard
Gamler, Präsident des Motorboot-Landesverbands
Wien, mit ihren Vorständen beim Skippertreffen abschließend, ein gemeinsames
Positionspapier über die Belange des motorisierten Wassersports auf der Donau zu erarbeiten und so
einheitliche und bessere Rahmenbedingungen zu forcieren.
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Klaus M Weber (li), Fritz Lauch, BMYV -
Dr. Eduard Gamler, Motorboot Landesverband Wien
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der nächsten Ausgabe des
MotorBoot Magazins.
Text + Fotos: Volker Göbner