Wer rettet NORDEN?

Einem der weltweit ältesten, noch fahrenden Schiffe droht der Verfall. Der Eigner sucht einen Nachfolger
Foto: Volker Gries/ www.tallship-fan.de

Als der Großsegler PEKING, der am 8. September 2020 unter der Anteilnahme tausender begeisterter Zuschauer an ihren Liegeplatz in Hamburg verholt wurde, im Jahr 1911 vom Stapel lief, transportierte der kleine, hölzerne Frachtsegler NORDEN bereits seit 41 Jahren unverdrossen seine Ladung entlang der rauen norwegischen Westküste. Im Gegensatz zur PEKING ist die NORDEN seit nunmehr 150 Jahren als Segelfrachter, Kümo und Traditionsschiff ohne Unterbrechung in Fahrt und ist heute eines der ältesten noch fahrenden Segelschiffe weltweit. Doch das Schicksal der tapferen, alten NORDEN ist in ernster Gefahr.

NORDEN als Kümo in den 1960er Jahren

Immer neue behördliche Auflagen machten es immer schwieriger, in Deutschland ein solches Schiff zu betreiben und die Unkosten über Gästefahrten wieder einzuspielen. Während alte Schiffe in anderen Nationen gefördert werden und als Kulturgut betrachtet werden, werfen deutsche Behörden den Eignern Knüppel zwischen die Beine und ein altes Schiff braucht schon vier Masten, um öffentlich wahrgenommen zu werden. Die Umstände und Beschränkungen der Corona-Pandemie taten ihr Übriges. Die Unterhaltung und die dringenden Überholungsarbeiten sind derzeit finanziell nicht machbar.

Die Kollegen von SegelReporter haben nachgefragt und interessante Details der Geschichte dieser Veteranin der See erfahren und aufbereitet.

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