Elektro Axopar in Cannes präsentiert
Axopar sieht lt. Jan-Erik Viitala, Gründungspartner von der Marke, einen Bedarf an kleineren Booten mit einer angemessenen Reichweite, die elektrifiziert sind und weltweit eingesetzt werden können. Vor allem in Regionen, in denen der Einsatz von Verbrennungsmotoren eingeschränkt ist, wie z.B. auf ausgewählten Wasserstraßen in Amsterdam, der Schweiz und Frankreich.
Sowohl die Axopar 22 als auch die Axopar 25 wurden mit Blick auf die E-Mobilität entwickelt und sind lt. Hersteller aufgrund ihrer Effizienz, ihres Gewichts, ihrer Ausgewogenheit und ihrer modularen Bauweise optimal für die Elektrifizierung geeignet. Das effiziente und seetüchtige Rumpfdesign der Boote ermöglicht es zudem auch, außerhalb geschützter Gewässer zu fahren.

Angetrieben wird der neue Axopar-Prototyp von einem 300 PS starken Evoy Elektro-Außenborder, der Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 50 Knoten (ca. 93 km/h) erlaubt. Die optimale Reisegeschwindigkeit liegt bei 22 bis 25 Knoten (41- 46 km/h) und ermöglicht so Reichweiten von bis zu 25 nautischen Meilen (ca. 46 km). Der Motor wird mit einer Spannung von 800 Volt betrieben und von 2 x 63 kWh Kreisel-Batterien gespeist. Die Batterien können lt. Hersteller zudem in etwa einer Stunde aufgeladen werden. Axopar wird seine Modelle für weiter entwickeln und für E-Antriebe optimieren. Mit der Marktreife wird in acht bis zwölf Monaten gerechnet.

Werftseitig werden die Axopar-Boote und Yachten üblicherweise von Mercury-Außenbordern angetrieben. Die Marke machte aber auch im letzten Jahr in Cannes Schlagzeilen, als die Firma Boote Polch eine Axopar 37 Cross Cabin mit doppelter Außenbord-Dieselmotorisierung des britischen Herstellers Cox vorstellte.
Axopar Boote und Yachten werden in Deutschland durch die Unternehmen Boote Polch aus Traben-Trarbach (Deutschland Süd) und Nautic Yachting in Neustadt i.H. (Deutschland Nord) vertrieben.