Aquanaut:

Neueste Aquanaut Motoryacht im Test

Mit der neuen Aquanaut DINO 14 stellt der holländische Traditionshersteller ein neues Konzept vor, dass auf der Werft auf Basis der Entwicklung eines Kunden umgesetzt wurde.

Viel Komfort, Platz, Licht und Luft – Attribute mit denen viele Yachtwerften für ihre Boote werben. Das neue Konzept der Aquanaut DINO 14 greift diese Aspekte neu auf und zeigt neue Lösungsansätze, wie die Vorteile eines Hausbootes mit den Eigenschaften einer echten Kreuzeryacht in Einklang gebracht werden können.

Georg Bründermann, Ingenieur und Inhaber von rund 90 Patenten auf dem maschinenbautechnischen Sektor, war sich sehr wohl bewusst was er wollte und was machbar ist. Die „Aquanaut DINO II 1400 OC“, Baunummer „1“  und ist somit auch Prototyp gleichnamiger Sneeker Edelschmiede – sie ist bislang noch nicht einmal auf deren Website gelistet. Die Typisierung DINO steht hier für „D“OORS „I“N „N“EW „O“PTIMAL POSITION. Was das bedeutet erschließt sich schnell:

Zugegeben, eine Yacht dieser Klasse ohne traditionelle Gangbords ist nicht gerade alltäglich. Auch nicht das riesige, offene Vorschiff mit opulenter Sonnenliege. Doch bereits hier neutralisieren sich Skepsis und Realität. Bequem und absolut sicher stehend, sowohl an Bb. als auch Stb. hinter dem hohen Schanzkleid, werden die vorderen Festmacherbeschläge bedient. Dies geschieht blitzschnell nach Verlassen des Salonaufbaues, dank der beiden Fronttüren. Nach dem gleichen Prinzip wird achterlich verfahren. Auch dort ermöglichen die beiden, übers Eck verbauten Türen, den schnellen, unkomplizierten Zugriff auf die angepassten Klampen. Weitere finden sich auf dem mit pflegeleichtem Flexiteak ausgelegten Backsdeck, samt wasserdichtem, elektrohydraulisch zu öffnendem Einstiegsluk in den Motorraum. Dieser wiederum ein vorzeigbares Paradebeispiel an perfekt durchdachter Technik, Sauber- und Servicefreundlichkeit mit voller Stehhöhe.

Der Verzicht auf die seitlichen Gangbords bringt Platzgewinn im Deckssalon, die seitliche Anordnung der Türen ermöglicht den schnellen Zugang an Deck (Fotos: Breitenfeld)

Zahlreiche weitere pfiffige Details schaffen es erfolgreich, die Balance zwischen seemännischer Funktionalität, einfacher Bedienung und maximalem Komfort zu halten und qualifizieren die Yacht als Fahrtenschiff, auf der die Crew keine Kompromisse machen muss. MotorBoot-Magazin Korrespondent und Test-Redakteur Claus D. Breitenfeld ist jedenfalls am Ende der Testfahrt überzuegt, dass es hier nicht bei einem Einzebau bleiben wird.

Den vollständigen Test der Yacht mit allen Fakten und Messwerten lesen Sie in der kommenden Ausgabe 11/2021 des MotorBoot Magazins ab dem 20. Oktober als gedrucktes Heft oder digital.